Quidditch wird erforscht
von Daniel Knoke
Wie so viele unpopuläre Sportarten lebt auch Quidditch hauptsächlich von seinen Freiwilligen. Jegliche Jobs in Verbänden oder in der Turnierorganisation werden in der Regel ehrenamtlich ausgefüllt. Ohne das Engagement der Volunteers wäre Quidditch in seiner jetzigen Form nicht möglich. Statt Ligen und Turnieren würde es maximal Freundschaftsspiele im Park geben. Es lässt sich also sagen: Das Thema ist für den Sport überlebensnotwendig.
Entsprechend heikel ist das Thema auch, denn häufig ist es schwierig, für die zeitintensiven Jobs überhaupt genügend Personal zu finden. In einigen seltenen Fällen standen wichtige nationale Turniere sogar schon kurz vor der Absage, weil es an organisatorischem Personal mangelte. Umso wichtiger erscheint es, herauszufinden, warum sich manche Personen nicht auf Volunteer-Posten bewerben. Was ist die Motivation derer, die sich nicht bewerben? Und was ist die Motivation derer, die die Jobs letztlich übernehmen? Was sind die positiven Aspekte der Arbeit und wo gibt es negative Aspekte? Diese Fragen hat sich ein Forscherteam (bestehend natürlich aus Freiwilligen) des neu gegründeten Quidditch Research Collective gestellt. Die genannten Themen sind Teil einer kurzen Umfrage, welche vom 22. Juni bis 12. Juli unter folgendem Link zu finden ist: tinyurl.com/QVolunteerSurvey.
Die Umfrage ist auf Englisch und richtet sich an die gesamte Quidditch-Community - egal ob aktives Mitglied oder nicht. Laut Pressemitteilung soll die Auswertung der Umfrage Ende Herbst veröffentlicht werden.